Etappe 2

Tiroler Burgenweg Landeck-Tobadill-Pians

Länge

14,7 km

Gehzeit

5h 30 min

Ausgangspunkt für die zweite Etappe des Burgenweges ist das Schloss Landeck. Von hier führt der Weg zunächst hinab in die Stadt, um dann über den Ortsteil Perfuchs hinauf nach Tobadill zu gelangen. Dabei sind in mehreren Abschnitten an die 400 Höhenmeter Aufstieg zurückzulegen. Von Tobadill geht es nun hinab zum Schloss Wiesberg, das mit der beeindruckenden Trisannabrücke der Arlbergbahn ein einzigartiges Ensemble darstellt. Hier fehlt aktuell noch ein geeigneter Anschlussweg nach Pians, sodass es nun nochmals 150 Höhenmeter den Weg zurück bis zum Weiler Burgfried geht. Von dort zweigt der Wanderweg ab, der uns hinunter nach Pians bringt.

 
Point of Interest A

Schloss Landeck

Schloss Landeck ist der Brückenbauer im Tiroler Oberland zwischen Kultur, Mystik, Spiritualität und Wirtschaft und vermittelt einen einzigartigen Erlebnisaspekt für alle Besucher und Gäste.

Point of Interest B

Gerberbrücke

Historischer Schauplatz der Tiroler Freiheitskämpfe von 1703 im Zuge des Spanischen Erbfolgekrieges gegen feindliche Franzosen und die mit ihnen verbündeten Bayern.

Point of Interest c

​​Ziehwege

Vor dem Zeitalter der motorisierten Landwirtschaft in den Alpen mussten von der bäuerlichen Bevölkerung Ziehwege angelegt werden. Ziehwege waren schmale, steile Wege, die dazu dienten, das im Sommer gemähte Heu und das im Herbst vorbereitete Holz im Winter von den Bergen mit Hornschlitten über Schnee ins Tal zu transportieren.

Point of Interest d

​​Weiherböden

Die Landecker Weiherböden oberhalb von Perfuchs sind ein einmaliges Beispiel für eine aufwändige künstliche Bewässerung, welche für inneralpine Trockengebiet wie den Talkessel Landeck seit jeher charakteristisch ist. Heute bieten diese vielen Tierarten, darunter auch einigen seltenen, einen hervorragenden Lebensraum.

Point of Interest e

​​Tiroler Erbhof

Durch die Verleihung des Titels „Erbhof“ wird das treue Festhalten an ererbtem bäuerlichen Besitz durch die Tiroler Landesregierung geehrt. Dabei werden mit der Bezeichnung „Erbhof“ ausschließlich jene für den Unterhalt einer Familie hinreichenden landwirtschaftlichen, mit einem Wohnhaus versehenen Besitzungen ausgezeichnet, die seit mindestens 200 Jahren innerhalb derselben Familie in gerader Linie oder in der Seitenlinie bis zum zweiten Grad von Todes wegen oder durch Rechtsgeschäfte unter Lebenden übertragen worden sind und vom Eigentümer selbst bewohnt und bewirtschaftet werden.

Point of Interest f

​​Parseierspitze

Der Parseier, wie er im Volksmund genannt wird, ist mit einer Höhe von 3036m der höchste Gipfel der Nördlichen Kalkalpen und deren einziger Dreitausender. Dieser ist der Hauptgipfel der Lechtaler Alpen wurde am 23. August 1869 von Josef Anton Specht und dem Bergführer Peter Siess, beide aus Grins, erstmals bestiegen. Besonderes Merkmal der Parseierspitze ist ein auffälliges grünlich-rötliches Gesteinsband etwas unterhalb des Gipfels. Hierbei handelt es sich um Radiolarite, die aus den umgebenden bräunlichen Mergeln hervortreten. Die Radiolarite und eine auf den Gipfel aufgesetzte Schicht aus Apatychenkalk verhindern durch ihre Verwitterungsresistenz eine übermäßige Erosion, sodass der Berg seine für die Umgebung ungewöhnliche Höhe behält.

Point of Interest

Lechtaler Alpen

Der Blick nach Norden schweift über das Ortszentrum von Tobadill hinüber zu den Lechtaler Alpen, mit dem alles dominierenden Parseierstock, welcher ganz im Westen den Dawinkopf 2896m, dann die eigentliche Parseierspitze 3036m und den östlich davon liegenden Gatschkopf 2945m umfasst. Am Fuße des Gatschkopfes auf einer Seehöhe von 2298m liegt exponiert die Augsburger Hütte, welche vom darunter liegenden Ort Grins aus erreicht werden kann.

Point of Interest g

Schloss Wiesberg

Schloss Wiesberg steht auf einem Felsen an der Trisanna, Gemeinde Tobadill, wo das Paznaun in das Stanzertal mündet. Die Burg wurde vermutlich durch das Hochstift Chur im 13. Jahrhundert erbaut und befindet sich heute in Privatbesitz.

Point of Interest

Trisannabrücke-Arlbergbahn

Die Trisannabrücke, oder auch Wiesbergbrücke, ist die imposante Eisenbahnbrücke der Arlbergbahn und überspannt mit einer Länge von 230 m den Eingang des Paznauns auf einer Höhe von 87 m. 1883 wurde die Brücke im Zuge des Arlbergbahnbaus erbaut. Die zu diesem Zweck installierte elektrische Beleuchtung war zu dieser Zeit eine Sensation. Nach einer Bauzeit von nur einem Jahr konnte die Brücke 1884 als weitest gespannte Eisenbahnbrücke Österreichs fertiggestellt werden.

Point of Interest

Kraftwerk Wiesberg

Das Kraftwerk Wiesberg war das erste in der Talsohle erbaute Großkraftwerk Österreichs und für einige Zeit das größte und leistungsfähigste der gesamten Monarchie. Drei 2000 PS Francis-Turbinen trieben die von Siemens/Halske gelieferten Generatoren an. Sensationell war die Ausgangsspannung von 12000 Volt, die infolge von Isolationsschwierigkeiten später auf 4.300 Volt herabgesetzt werden mußte.

Point of Interest h

Arlbergbahn Pians

Der Bahnhof Pians wurde im Zuge des Baues der Arlbergstrecke (zwischen 1882 und 1884) gebaut. Dies erklärt auch den einheitlichen Baustil sämtlicher Bahnhöfe zwischen Landeck und Bludenz, die heute unter Denkmalschutz stehen.

Point of Interest i

Quadratsch

Der Name Quadratsch hat einen romanischen Ursprung, welcher wie viele Bezeichnungen ein sozusagen „sprechender“ Name ist.

Etappe 3

Pians-Grins-Stanz-Zams

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